Die SVG vermarktet traditionell Zuchtschweine, Ferkel und Mastschweine. Wir bieten jedem Schweinehalter unsere kompletten Leistungen.
Durch ausgesuchte Vermarktungswege erzielen wir die bestmöglichen Konditionen. Durch effizientes Arbeiten können wir die Kosten „im Zaum“ halten.
Bei den Sauenherkünften favorisieren wir die „db-Victoria“ von BHZP und die dänische Genetik, weil sie aus unserer Sicht den größten wirtschaftlichen Erfolg ermöglichen. Ein geringer Teil unserer Ferkelerzeuger setzt noch auf die Deutsche Landrasse, deren Bedeutung aber stetig abnimmt.
Aus Gründen höchster Tiergesundheit favorisieren wir in der Ferkelvermarktung das Hof-zu-Hof-Geschäft. Wir sehen unsere Aufgabe insbesondere darin, passende Ferkelerzeuger mit entsprechenden Mästern zusammenzubringen und faire Konditionen für beide Seiten auszuhandeln. Dabei unterstützen wir gerade die Ferkelerzeugerbetriebe mit unserer Beratung, um die von den Mästern gewünschte Ferkel-Qualität und -Stückzahl zu produzieren. Ziel ist es, möglichst stabil funktionierende Geschäftsbeziehungen zwischen den beteiligten Betrieben zu „schmieden“. Hierzu ist es sehr wichtig, dass beide Seiten wirtschaftlich erfolgreich sind. Dies ist nur mit überdurchschnittlicher Qualität und Leistung möglich. Wenn Ferkel fehlen, kaufen wir überregional große einheitliche Partien für unsere großen Mastbetriebe zu.
Wir sind für große und kleinere Mäster der richtige Vermarktungspartner. Bei großen Partien arbeiten wir seit Jahren vertrauensvoll mit dem größten rheinland-pfälzischen Schlachtbetrieb zusammen. Leider bricht die Struktur der kleinen Schlachtbetriebe und Metzger noch schneller zusammen als die der Schweinehalter. Trotzdem gibt es in den Regionen noch einige kleinere Schlachtunternehmen, teilweise mit Ladengeschäften, die wir sehr gerne mit heimischen Schweinen beliefern.
In den Betrieben unserer arbeitsteiligen Ferkelproduktion stehen rund 2000 Sauen. Aus den angeschlossenen Aufzuchtbetrieben können wir jährlich 60.000 Ferkel bester Qualität mit einheitlicher Genetik anbieten.
Als Genossenschaft ist es vorrangiges Ziel der SVG, die Tiere ihrer Mitglieder zu besten Konditionen zu vermarkten. Im Hof-zu-Hof-Geschäft achten wir darauf, dass keiner der beteiligten Betriebe benachteiligt wird. Wir legen Wert darauf, dass unsere Abrechnungen transparent und nachvollziehbar sind. Unsere Stärke ist unsere Kundennähe. Wenn es Probleme gibt, lösen wir sie vor Ort einvernehmlich mit den Beteiligten.
Qualität beschränkt sich nicht nur auf das Tier, sondern auch auf seinen Transport von Betrieb zu Betrieb oder zum Schlachthof. Je stressfreier der Transport, desto wohler fühlt sich das Ferkel in seinem neuen Zuhause und desto besser ist die Fleischqualität nach dem Schlachten, denn Stress führt erwiesenermaßen zu schlechterer Fleischqualität. Und nicht zuletzt freut sich das Tier über einen rücksichtsvollen Transporteur, der der Situation angepasst fährt.
Unser moderner Fuhrpark ist die beste Voraussetzung für einen tiergerechten und schonenden Transport, denn unsere Fahrzeuge genügen höchsten Standards. Weil wir seinerzeit mit der Qualität unserer Spedition unzufrieden waren, haben wir uns vor über 10 Jahren entschieden, einen eigenen Fuhrpark mit eigenen geschulten Fahrern aufzubauen. Der Erfolg gibt uns Recht. Das Maß dafür ist die Zufriedenheit unserer Kunden.
Wir setzen sechs moderne Gliederfahrzeuge und eine Sattelzugmaschine für den Transport von Ferkeln, Schweinen und Rindvieh ein. Jedes dieser Fahrzeuge ist überdurchschnittlich ausgestattet und im Besitz einer Typ-1-Genehmigung nach Artikel 10 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 1/2005. Wir fahren mit unseren Mastschweinen fast nur regionale Schlachthöfe an, sodass selten lange Transportzeiten erreicht werden.
Schon sehr früh wurde die SVG Bündler im neu installierten QS-System. Sie betreut heute über 200 Betriebe. Wir beraten auch Mitglieder, die an der „Initiative Tierwohl“ teilnehmen.